Schamanische Praktiken

Selbsterfahrung ist eine Grundvoraussetzung, um im beruflichen Kontext erfolgreich mit Menschen arbeiten zu können.

Wir bieten in unseren Workshops einen geschützten Rahmen, der es ermöglicht, Bewusstheit für eigene Sichtweisen und eigenes Erleben zu ermöglichen.

Neben eigenen umfangreichen Ausbildungen und Selbsterfahrungen bieten unsere Feldforschungen in Nepal und Indonesien den Hintergrund für unsere Angebote.

Schamanische Praktiken sind in jeder Kultur der Erde zu finden.

In Europa ist vieles in Vergessenheit geraten. Asien und Südamerika haben da weit mehr zu bieten. Altes Kulturerbe findet sich noch in traditioneller Weise, wenngleich das Hintergrundwissen zu den rituellen Handlungen auch dort vielfach schon verblasst ist.

So haben uns Studienreisen nach Nepal und Indonesien geführt. Werner und Claudia Kosmus bauten schon viele Jahre Kontakte zu praktizierenden Schamanen und Schamaninnen auf und erhielten – nach jahrelangen Bemühungen der Kontaktaufnahme – tiefe Einblicke in rituelle Handlungen zu spezfischen Anliegen.

Ab dem Jahr 2006 waren wir dann zu dritt in Nepal und im tiefen Dschungel Indonesiens unterwegs und betrieben Feldforschungen. 

 

Nachdem ich in der Erwachsenenbildung viele Jahre Projekte zur geistigen Dorferneuerung  im Burgenland organisierte und leitete, kam ich in engen Kontakt mit alten Traditionen, die in den burgenländischen Dörfern nur noch in Ansätzen vorhanden waren. Wollte ich eine Begründung für bestimmte Rituale, so bekam ich nur zur Antwort: „So macht man das eben“.

In Nepal und im indonesischen Kalimantan kam ich zu Erklärungen, nach denen ich in Österreich gesucht hatte. Die bunte Ritualwelt im indigenen Bereich erinnerte mich in ihrer Struktur an Erzählungen meiner Mutter, wie Feste in ihrer Kindheit und der Kindheit meiner Oma gestaltet wurden.

Bei genauem Hinsehen kann man tatsächlich die Muster erkennen, nach denen rituelle Abläufe gestaltet werden.

MT-Kosmus hat sich zum Ziel gesetzt, kulturübergreifende Studien durchzuführen und Bewusstseinstraining anzubieten.

Mehr denn je sind wir gefordert, altes Kulturwissen mit seinen Hintergründen zu erforschen und auf die Gegebenheiten der heutigen Zeit aufzubereiten.

Schamanismus ist keine fixe Methode. Würde man nur nach strengen Vorgaben agieren, wären wir damit bei der Aussage: „So macht man es eben.“ Damit wäre aber genau jene Bewusstheit, die wir erreichen wollen, ausgegrenzt.

Es geht nicht darum, sich im indigenen Bereich abzuschauen, „wie man es eben macht“, sondern die dahinterliegende Struktur zu erkennen, nach der Abläufe gestaltet werden, um Menschen in herausfordernden Lebenssituation behilflich zu sein, einen Entwicklungsschritt mit Bewusstheit gehen zu können.

So kommt man von einer Alltagstrance – einem Bewusstseinszustand, den wir im Alltag einnehmen und der uns als Trance nicht bewusst ist – in eine rituelle Trance. Erst dieser Unterschied ermöglicht es, andere Sichtweisen einzunehmen und so konstruktive Handlungsabläufe zu kreieren.

Schamanische Praktiken

folgen einer mythologischen und intuitiven Tradition. Sinnvoll eingesetzt können sie als Lebenshilfe auch wesltichen Menschen wertvolle Dienste leisten.

„Es geht nicht darum, sich im indigenen Bereich abzuschauen, „wie man es eben macht“, sondern die dahinterliegende Struktur zu erkennen, nach der Abläufe gestaltet werden, um Menschen in herausfordernden Lebenssituation behilflich zu sein, einen Entwicklungsschritt mit Bewusstheit gehen zu können.“

Schamanisches Wissen kann man in folgender Weise erwerben:

  • Im Südburgenland startet im Herbst 2021 – je nach Corona-Situation – eine laufende schamanische Gruppe.
    Hier können Grundlagen erlernt und eine regelmäßige schamanische Praxis kultiviert werden.

  • In der Steiermark bieten wir jedes Jahr im Sommer eine schamanische Woche an, in der sehr tiefgehend gearbeitet wird.

Das aufflammende Interesse an schamanischen Praktiken folgt dem tiefen Wunsch des Menschen, das Leben in umfassender Weise zu verstehen und Lebensereignisse managen zu können.

Wir verfolgen in unseren Ausbildungen einen Ansatz, der vor allem die Eigenverantwortlichkeit des Menschen fördert. Wenn Johann Wolfgang von Goethe von „den Geistern, die ich rief…“ spricht, dann sind wir im Grunde mitten in einer schamanischen Denkweise.

Schamanisches Denken ist im Leben der Menschen tief verwurzelt. Es kann im Grunde nicht verboten oder verdrängt werden.